Mittwoch, 28. März 2012

Goodbye Opel

                                      Goodbye Opel

Entgegen einiger Leserkommentare im Focus-Artikel ''Autos aus Polen, Mexico und Indien'' ist die Verlagerung der Produktion in Billiglohnländer (Polen ist kein Billiglohnland) die einzige Hoffnung für Opel. Qualitätsmangel, wenn die Autos nicht in Deutschland gebaut werden? Nein. Ist denn polnisches Papier schlechter als deutsches Papier? Solche Dinge werden industriell gefertigt. Im Klartext: Es funktioniert alles automatisch. Wer nicht zu doof zum Knöpfe drücken ist, kann da auch ein Auto bauen. Selbstverständlich sind da noch einige Dinge von Hand zusammenzusetzen, aber die Reihenfolge und der Ablauf sind festgelegt. Denn die Entwicklung der Autos findet ganz woanders statt, nämlich in Rüsselsheim. Falls sich jemand fragt, wo diese Stadt(?) liegt. Sie liegt in Deutschland. Also keine Sorge. Kein Qualitätsverlust. Mit deutschen Rohstoffen wird sowieso nicht mehr gebaut. Zu teuer. 

Man kann sich also auch in Zukunft auf Autos von Opel freuen, falls die Produktion wirklich verlagert werden sollte. Dann natürlich auch erst ab 2014. Freuen kann man sich nicht, wenn alles so bleibt wie es ist. Dann gibt es nämlich bald kein Opel mehr. Mir gefällt Option Nummer eins besser. Dadurch bleiben nämlich immer noch Arbeitsplätze zahlreicher Opelaner in Deutschland gesichert.

Vielen Dank,

Koko

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